Die
Bahn
nähert
sich
nunmehr
in
dem
Hochtal
des
Oued
Mader
dem
Nordrande
des
Saharaatlas,
zwischen
den
Ausläufern
der
Bellezmaberge
im
W.
und
dem
Dj.
Bou
Arif
(1746m),
einem
dem
Auresgebirge
(S.
290)
nördl.
vorgelagerten
Höhenzuge.
101km
El-Mader-Pasteur
(869m),
Station
für
das
8km
s.ö.
am
Fuße
des
Dj.
Bou
Arif
gelegene
Dorf
El-Mader,
bei
den
Römern
Casae,
mit
wohlerhaltener
kleiner
byzantinischer
Ausgangspunkt
der
Straße
nach
(13km)
Pasteur
und
(30km)
Zana.
Das
Dorf
Pasteur
(zwei
Herbergen),
am
Oued
Seriana,
ist
das
alte
Lamiggiga;
auf
dem
Marktplatz
römische
Zana
(keine
Unterkunft),
in
der
römischen
norum
eine
ansehnliche
Veteranenkolonie,
hat
sehenswerte
Baudenkmäler
aus
dem
Altertum,
einen
bis
auf
die
Attika
wohlerhaltenen
römischen
Ehrenbogen
aus
dem
J.
165
nach
Chr.,
den
später
in
eine
kleine
byzan-
tinische
bogen
eines
Tempels;
die
byzantinische
besteht
großenteils
aus
römischen
Nun
in
starker
Steigung
nach
(107km)
Fesdis
(924m),
in
dem
mit
magerem
Buschwald
bewachsenen
Engpaß
zwischen
dem
(l.)
Dj.
Azeb
(1367m)
und
den
Bellezmabergen.
118km
Batna.
—
Bahnrestaurant,
G.
3,
M.
3½
fr.,
gut.
—
Gast-
höfe,
während
der
Hauptreisezeit
bisweilen
überfüllt:
H.
des
Etrangers
&
Continental,
Rue
de
Sétif,
Z.
3-4,
F.
1½,
G.
3-3½,
M.
3½-4
fr.,
m.
W.,
Omn.
¾-1
fr.;
H.
de
Paris,
Rue
de
Constantine,
neben
dem
Stadthause,
Z.
2½,
F.
1¼,
G.
2½,
M.
3,
Omn.
½
fr.,
einfach
gut;
H.
St-Georges,
Rue
de
Sétif,
klein,
bescheiden
(aufmerksamer
Wirt
Batna
(1040m),
Städtchen
von
5600
Einwohnern
medaner
Vormarsch
gegen
Biskra
gegründet,
jetzt
Hauptwaffenplatz
in
Süd-
constantine
und
Schlüssel
des
wichtigen
Saharapasses
von
El-Kan-
tara,
ist
eine
stille
Landstadt
von
regelmäßiger
Anlage
und
bis
auf
das
sog.
Village-Nègre
(S.
189),
im
SO.
des
Quartier
militaire
ohne
Sehenswürdigkeiten.
Es
liegt
nahe
den
Quellbächen
des
Oued
Mader
in
einem
weiten,
im
Winter
oft
sehr
kalten
Hochtal
zwischen
den
waldreichen
Bellezmabergen
im
W.,
dem
Dj.
Azeb
(s.
oben)
im
NO.
und
den
Ausläufern
des
Auresgebirges
(S.
290)
im
Süden.
Der
schönste
Aussichtspunkt
ist
der
Djebel
Touggour
oder
Pic
des
Cèdres
(2094m),
die
zur
Bellezmagruppe
gehörige
stolze
Bergpyramide
im
W.
der
Stadt.
Man
folgt,
am
besten
mit
Maultier
(4-5
fr.),
dicht
am
Bahnhof
vorüber,
zunächst
westl.
durch
das
Tal,
dann
in
dem
Ravin
des
Gardes,
der
Schlucht
zwischen
dem
Dj.
Touggour
und
dem
Dj.
Bou
Merzoug
(1780m),
dem
holperigen
Fahrwege
bis
zu
der
(12km)
Maison
Forestière
Oued
Hamla,
weiterhin
dem
Maultierpfade
an
dem
reichbe-
waldeten
Südabhange
des
Dj.
Touggour,
von
da
zuletzt
n.ö.
durch
alten,
aber
verwahrlosten
Zedernwald
(S.
219)
zum
(4
St.)
Gipfel.
Die
überaus
ausgedehnte
Rundsicht
umfaßt
im
W.
die
Bellezmagruppe
und
die
fernen
Hodnaberge
(S.
282),
im
NO.
das
Plateau
des
Sbakh
und
den
Tellatlas
bei
Constantine,
im
SO.
und
S.
die
langen
Höhenzüge
des
Auresgebirges,
im
SW.
einen
Teil
der
Sahara.
Von Batna nach Lambèse und Timgad s. R. 48.
Die
Eisenbahn
überschreitet
jenseit
Batna
die
Wasserscheide
(1080m)
zwischen
dem
Plateau
des
Sbakh
und
der
Sahara;
in
der